Neuigkeiten aus der Umweltgruppe

Neuigkeiten rund um unsere Umweltschule

Ein Eichhörnchen hat unser Vogelhäuschen in Beschlag genommen.

Wir sind begeistert und mussten es sofort filmen und fotografieren!! 

Über Futterhäuschen und Totholz-Haufen, 

 

die Klasse 7d berichtet:

 

Endlich - unsere Futterhäuschen für unsere Stand-und Strichvögel sind angekommen.
Eines haben wir bereits auf dem Rasen in der Nähe des Totholz-Haufens aufgestellt. Wir haben es hin und her gerückt, bis wir die optimale Stelle gefunden haben.
Von den Fenstern aus können wir gut die Piepmätze beobachten, wenn diese sich über die Körner hermachen. Gleich am ersten Tag wurde das Häuschen von einem Spatzenschwarm in Beschlag genommen.
Die Vögel wurden dann von uns fotografiert und die vielen Bilder haben wir dann Frau Gade-L. gezeigt und ihr geschickt. Ein Vogel hatte sogar eine rote Brust, wir denken, dass es sich um ein Rotkehlchen handeln müsste .
Nur dumm, dass wir uns auf den Unterricht konzentrieren müssen - die Vögel im Häuschen zu beobachten ist ja so viel interessanter als grammatikalische Begriffe oder englische Vokabeln zu pauken...
Warum sind eigentlich Futterhäuschen so wichtig im Winter?

 Ein Futterhäuschen erleichtert Vögeln die Nahrungssuche, besonders in schnee- und frostreichen Wintern. Gleichzeitig lassen sich so die Vögel wunderbar beobachten und man sieht sofort, welche Vogelarten auf dem Grundstück unserer Schule vorkommen.

 

Den Totholz-Haufen haben wir uns auch noch mal angesehen - da sieht man aber nichts mehr, kein Gewimmel mehr von kleinen Tierchen. Alle Insekten haben sich verkrochen. Nun kann der Winter kommen... 




Der Totholz-Haufen im November

 

 

 Schüler der Klasse 7d berichten (Das sind Ali, Bozo, Leon, Maksim, Sevil und Buri.):

 

Unser Totholz-Haufen hat sich gut gehalten, obwohl Wind und Regen an ihm zerren und einiges an Laub davongetragen wurde.

 

Aber wir haben ihn dann wieder mit neuen Blättern "ausgestopft".

 

Ganz vorsichtig haben wir einige Steine und Zweige des Haufens beiseite geräumt und dabei ein Gewimmel von Kellerasseln, Spinnen, Ameisen und Marienkäfer entdeckt. Die Insekten hielten sich vor allem an den Bruchstellen der Zweige auf.

 

Auch Schnecken suchten Schutz unter Laub und Zweigen, um sich auf ihren Winterschlaf vorzubereiten. Beliebte Orte sind für sie Erdlöcher, Laubhaufen und Holzstapel. Kein Wunder, dass wir so einige in unserem Totholz-Haufen entdecken konnten. Zwei Dinge sind jetzt sehr wichtig für sie:

 

Sie dürfen nicht erfrieren und nicht austrocknen.

 

Wir hoffen, dass vielleicht auch noch ein Igel einzieht! 


NaWi Projekt der 7d


Einer der schnellsten und einfachsten Wege, einen wundervollen Lebensraum zu schaffen, ist die Errichtung eines Totholz-Haufen.
Das ist eigentlich ein unpassender Name für so einen lebendigen Lebensraum!
Nicht nur in warmen Sommern ist Totholz Lebensraum, auch im Winter halten sich hier viele Tiere auf. Sie überwintern sicher im Schutz des Geästs am Boden, in Käferbohrlöchern, unter der Rinde und anderen Hohlräumen.
Ein bekannter Wintergast ist der Igel. Aber auch Kröten und manche Insekten überwintern in einem Totholz-Haufen.

Die Klasse 7d hat im Nawi-Unterricht damit begonnen, derartige Lebensräume auf dem Schulgelände anzulegen.
 
Die Fotos geben einen ersten Einblick in das Projekt: 
Die Schüler haben „totes Holz“ gesammelt, zerkleinert und zu einem Haufen aufgeschichtet. Es muss aber noch mehr getan werden: Der Haufen muss mit Laub ausgekleidet und mit Steinen ergänzt und gesichert werden.
Außerdem soll es nicht bei einem Haufen bleiben!

Weiter muss darauf geachtet werden, dass die aufgeschichteten Totholz-Haufen nicht beim nächsten Sturm oder Unwetter zerstört werden. Sie müssen also regelmäßig kontrolliert und „überarbeitet“ werden.

Die Klasse 7d wird weiterhin über ihr Projekt berichten. 


Nawi-Projekt der Klasse 7d - Teil 2
 
Die Tage werden kürzer und kälter. Es wird Zeit, den Totholz-Haufen zu Ende zu bauen.
In einem ersten Arbeitsschritt ist bereits Holz gesammelt, zerkleinert und zu einem Haufen geschichtet worden.
 
Die Schüler der Klasse 7d sind zu weiteren Taten bereit!
Sie nehmen sich leere Kartons und suchen das Gelände nach Steinen ab, mit denen sie den Totholz-Haufen ergänzen und befestigen wollen.
Das ist vielleicht ein "Geschleppe" !!! Aber die Schüler der Klasse sind stark und in Gemeinschaftsarbeit werden die Steine transportiert und auf die bereits aufgeschichteten Hölzer gelegt. Bozo und Ali, Schüler der Klasse, übernehmen hierbei das Kommando - und sie machen ihre Sache gut.
Der Haufen sieht schon recht ansehnlich aus.
Jetzt werden in einem weiteren Arbeitsgang Blätter gesammelt und der Haufen mit diesen "ausgestopft".
 
Der erste Totholz-Haufen steht nun. Insekten und vielleicht auch ein Igel dürfen einziehen und dort überwintern.
Begeistert werden schon die ersten Käfer begutachtet, die auf dem Haufen umherkrabbeln.
Bald werden diese in eine Kälte- oder Winterstarre fallen und überwintern müssen.
 
Insekten sind wechselwarme Tiere. Ist die Außentemperatur niedrig, sinkt auch ihre Körpertemperatur – und das müssen sie überstehen. Viele Insekten verkriechen sich dafür unter der Erde, in Laubhaufen, unter Baumrinden, im Mauerwerk, Scheunen, Dachböden etc. und verfallen in eine Kältestarre, auch Winterstarre genannt. Auf uns Menschen wirkt das, als würden sie schlafen oder sogar tot sein. Die kleinen Krabbeltiere bleiben bis zum nächsten Frühjahr in ihrem Winterquartier. Steigt die Temperatur, dann verlassen sie dieses und begeben sich auf Nahrungssuche. Das wärmere Wetter signalisiert, dass der Frühling gekommen ist. 
  



UPDATE: 12.11.2020

Unsere Umweltgruppe tagte am 3.11.20 in der kleinen Sporthalle. 
Dabei waren dieses Mal Schüler der Klassen 9b und 10 sowie ein Elternteil und mehrere Lehrer. 
  
Zu Beginn unserer Sitzung stellten wir fest, dass wir einige unserer Projekte - coronabedingt - nicht mehr fortführen können. 
Aufgeben werden wir diese jedoch nicht, sondern - wenn es die Situation wieder zulässt - erneut "in Angriff nehmen". Die folgenden Projekte sind betroffen: 
Kooperation Green-Screen-Festival, Besuche des Cinemare und der Forschungswerkstätten. 
Andere Projekte können und werden jedoch weitergeführt bzw. sind neu ins Leben gerufen worden: 
Kooperation Pfauenhof, Müllmanagment, "Zu Fuß zur Schule", WPU7 "Umweltschule", Honey Bee School, Streuobstwiese, Totholz-Haufen (Klasse 7d). 
  
Unserer Gruppe wurden 400 Euro zur Verfügung gestellt. Dafür werden stabile, wetterfeste Vogelhäuser angeschafft. Über einen geeigneten Platz denken wir noch nach. Da wir eine Kooperation mit dem Pfauenhof haben, werden wir die Häuser dort kaufen. 
  
Weiter soll die Mülltrennung erneut in den Klassen besprochen und die Mülleimerkennzeichnung deutlicher hervorgehoben werden. 
Die Schüler der Umweltgruppe haben sich bereit erklärt, mitzuhelfen! 
Sie gehen durch die Klassen und thematisieren die Mülltrennung. 
Die Reinigungskräfte kontrollieren u.a., ob der Müll korrekt getrennt worden ist. 
Auf den Schülhöfen sollen mehr Mülltonnen zum Einsatz kommen. 
Langfristig soll unser Ziel aber die Müllvermeidung sein! Wir überlegen noch, wie wir diese Idee umsetzen und realisieren können. 
  
Das Speiseangebot unserer Mensa soll "überprüft" werden, wir wollen eine "gesunde Ernährung" und damit eine "gesunde Mensa". 
Eine Arbeitsgruppe könnte sich um die Realisierung dieses Anliegens kümmern. 
  
Unserer Umweltgruppe ist es wichtig, unseren Schülern ein Bewusstsein für die Umwelt zu vermitteln. Projekte zu Umweltthemen sind in mehrfacher Hinsicht wichtig, sie fördern das persönliche Engagement und die Eigeninitiative junger Menschen und leisten einen Beitrag zur umweltverträglichen Gestaltung des Schulalltags. Zudem helfen sie, Umweltbewusstsein und soziale Verantwortung durch aktives Handeln zu erlernen und einen nachhaltigen Lebensstil zu entwickeln. 

LG Eure Umweltgruppe


UPDATE: 5. November 2020

Die Umweltgruppe hat nach der "Coronapause" wieder getagt, 
um mit neuen Schwung laufende und neue Projekte voranzubringen.
Das Protokoll wird demnächst veröffentlich.

UPDATE: April 2020

Die nächste Auszeichnung....wir sind für 2020 als Zukunftsschule in S-H der Stufe 3 - ausgezeichnet wurden. 
Dieses schaffte erst eine Schule vor uns, bei der ersten Bewerbung die Stufe 3 zu erreichen. 
Danke an alle die mitgeholfen haben!!!

 UPDATE: - 25.10.19 - 
Wir haben es geschafft.
Wir sind ab sofort zertifizierte „Umweltschule in Europa / Internationale Nachhaltigkeitsschule“.
…und das als erste Schule in Schleswig-Holstein. Der absolute Waaaaahnsinn!!!
Ein riesen Dank an alle Kolleginnen und Kollegen, Schülerinnen und Schüler, sowie unseren engagierten Eltern, die zum Gelingen, zu diesem Erfolg beigetragen haben.

UPDATE: - 03.09.2019 -
Die Bewerbungsunterlagen als Zukunftsschule in S-H wurde eingereicht.
Bewerbung als "Umweltschule in Europa" ist in der letzten Bearbeitungsphase.
Antrag auf Einrichtung eines WPUs "Umweltschule" wird in der nächsten Lehrerkonferenz abgestimmt.
Antrag auf Müllvermeidung (Plastik / Aluminium) und deren konkrete Umsetzung 
wird auf dem nächsten Treffen der Umweltgruppe besprochen - der Antrag an die Leko ist vorbereitet.
Vorbereitungen zu den Feierlichkeiten am 1. OKtober - "1 Jahr HBS Umweltschule " laufen auf hochtouren.
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