Am 4. Oktober fand der alljährliche Lauftag unserer Schule statt. In einer Stunde liefen die Schüler der Klassen 1 - 10 durch ein nahegelegenes Waldstück zurück zum Schulgebäude - und das so viele Runden wie möglich.
Dieses Mal gab es im Anschluss noch eine besondere Aktion, die durch Herrn Wöbcke, dem Sportlehrer, geplant und ausgeführt wurde. Er lief mit einer großen Anzahl von Grundschülern noch eine große Runde und alle haben die Wege - sportlich laufend - vom Müll befreit.
Plogging heißt diese Sportart. Beim Spazierengehen, Joggen, Walken oder Radfahren wird der herumliegende Müll eingesammelt.
Ein großes Dankeschön geht an die fleißige Gruppe mit ihrem engagierten Lehrer!
Die Klasse 5b hat an dem Projekt „Das große Krabbeln“ teilgenommen. Im Biogarten des Tierparks in Neumünster fingen die Schüler vorsichtig Insekten und Spinnen mit Hilfe von Lupengläsern und bestimmten die Tierchen später genauer mit Hilfe der App „Obsidentify“.
Nach den Bestimmungsübungen wurden die kleinen Krabbler natürlich wieder in die Freiheit entlassen. Später bauten die Schüler „Insektenhotels“.
Der Eingriff der Menschen in die Natur hat in den vergangenen Jahrhunderten stark zugenommen. Dadurch haben viele nützliche Insekten ihren Lebensraum verloren. Ein Insektenhotel gibt ihnen eine neue Heimat bzw. die Möglichkeit zum Nisten und Überwintern.
Zwei Insektenhotels wurden von den Schülern gespendet und sind vor dem Fenster des Klassenzimmers der 5b angebracht worden - zusammen mit dem Vogelhäuschen und der Vogeltränke ist nun eine Überwinterungs-und Futterstation für den Winter aufgebaut worden.
Wir werden regelmäßig berichten, was sich vor den Fenstern des Klassenzimmers abspielt!
Die Klasse 7b hat auf dem Pfauenhof Kartoffeln angebaut.
Die Arbeiten auf dem Pfauenhof fanden bereits im zweiten Jahr statt und zeigten die Fortschritte der Schüler. Die Jungen widmeten sich mit viel Engagement der Pflege der Pflanzen und waren gespannt auf die bevorstehende Ernte.
Als die Erntezeit schließlich erreicht war, wurden die Kartoffeln sorgfältig gesammelt. Die Schüler bereiteten die Ernte als Ofenkartoffeln zu und reichten dazu Quark und frischen Salat. Bei dieser gemeinsamen Mahlzeit genossen die Schüler die Früchte ihrer Arbeit mit großem Appetit, was den Erfolg des Projekts unterstrich und den Zusammenhalt in der Klasse stärkte.
Eine Schülergruppe durfte auch die Vögel füttern und das Vogelhäuschen der Schule mit Körnern befüllen.
Da der Weg zum Häuschen als zu lang erschien wegen einer Baustelle, sind die Kinder einfach durch das Fenster geklettert. Frau Gade-L. hat dabei geholfen.
Begeisterung pur!
Da das Nahrungsangebot im Winter besonders knapp ist, füttert die Klasse 5a-wie die Fotos zeigen- weiterhin die Vögel besonders fleißig!
Hier wird deutlich, wie Mensch, Natur und Technik nachhaltig miteinander vereint werden können.
Auf dem ehemaligen Bundeswehr-Gelände haben sich inzwischen Firmen aus dem Bereich Erneuerbare Energien angesiedelt. Modernste Infrastruktur und ein Netzwerk mit „Living-Lab“ bieten besonders Start-ups und innovativen Unternehmen ideale Arbeitsbedingungen inmitten eines tollen Natur-Geländes, auf dem sich der Greentec e.V. besonders um die Erhaltung der Tier- und Pflanzenwelt kümmert.
Die folgenden Fotos geben einen kleinen Einblick.
Darüber hinaus enthalten einige Gerätebatterien besondere Schadstoffe wie Quecksilber, Blei oder auch Cadmium, die gesundheitsschädigend für Menschen und Tiere sowie belastend für unsere Umwelt und Natur sind.
Aus diesem Grund verpflichtet das Batteriegesetz Hersteller von Gerätebatterien, sich einem flächendeckenden Rücknahmesystem anzuschließen und darüber die fachgerechte und umweltverträgliche Sammlung und Verwertung von Altbatterien auf Kosten der Hersteller zu organisieren.
Wir sammeln in der Schule verbrauchte Batterien und führen sie einer fachgerechten Entsorgung zu. Dieses Projekt übernimmt in diesem Schuljahr die 10. Klasse der Schule.
Auch Frau Fuß und Frau Bellach haben mit ihrer 6. Klasse Elfenhügel in der Projektwoche angelegt. So finden die Elfen und Trolle nicht nur auf Island, sondern auch auf der Streuobstwiese unserer Schule eine neue Heimat😉.
Wir sind gespannt und berichten…
Das gelang der 10. Klasse sehr gut, da unser Schulgelände mit seinen Rasenflächen, Baumbeständen, der Waldnähe und der Streuobstwiese vielfältige Möglichkeiten für die Arbeit mit Naturmaterialien bietet.
Unsere Projektgruppe hat sich mit der Natur in der unmittelbaren Umgebung der Schule befasst. Das sind unsere Themen:
Kunst mit gesammelten Blättern, mit Naturmaterial Bilder legen, Insekten mit einer App bestimmen und zeichnen, Steine sammeln, bemalen und wieder auslegen, einen Totholzhaufen bauen, Bücherkisten aus der Stadtbücherei ausleihen und sich über heimische Tiere informieren, den Tierpark besuchen.
Andere Gruppen bauen Nistkästen und Futterstellen und stellen diese auf unsere Streuobstwiese auf. Dafür waren wochenlange Vorbereitungen nötig.
Eine weitere Gruppe beschäftigt sich mit dem Bau von Elfenhügeln, eine äußerst schweißtreibende Angelegenheit. Steine und Erde mussten beschafft, mühsam zur Schule transportiert und ausgeladen werden.
Unsere Schule liegt inmitten von Grün: Nicht nur ein kleiner Wald und ein Park mit einem Spielplatz grenzen an das Schulgrundstück, auf dem Gelände sind zudem viele großzügige Rasenflächen, viele Bäume, Büsche und Sträucher.
Seit April 2019 befindet sich auf einem Grundstück der Schule auch eine Obstwiese. Diese Obstwiese schafft langfristig ein Zuhause für viele Tierarten.
Bereits die Baumkronen sind ein Lebensraum für sich. Hier werden - wenn die Bäume ausgewachsen sind - Vögel und auch Fledermäuse geeignete Nistmöglichkeiten finden. Viele Insekten tummeln sich dort, die wiederum den Vögeln als Nahrung dienen. Außerdem sind Obstbäume wichtige Futterpflanzen für Schmetterlingsraupen.
Ein Säugetier wie der Igel freut sich über herabfallendes Obst und über die zahlreichen Schnecken.
Auch Amphibien und Reptilien lassen sich auf Obstwiesen sehen. Gerade Blindschleiche, Kreuzotter, Grasfrosch, Zauneidechse oder Erdkröte leben im Schatten der Wiese. Sie haben nur noch wenig Lebensraum zur Verfügung und sind auf Obstwiesen angewiesen!
Im Frühling und Sommer schwirrt und summt es also auf unserer Obstwiese, es herrscht ein lebhaftes Treiben.
Im Herbst wird das Treiben leiser, es zieht Ruhe ein. Und bald liegt sie ganz still da – unsere Wiese. Ihre kleinen Bewohner bereiten sich auf den Winter vor.
Unsere Obstwiese bietet viele Überwinterungsplätze für Insekten: Diese verstecken sich etwa im Holz der Bäume oder unter dem Laub oder der Erde.
In unserer Umweltschule werden zwei Handlungsfelder bearbeitet:
Das eine Handlungsfeld ist unser Müllmanagement, das andere die Pflege unserer Obstwiese. Früher richtete sich hier der Fokus auf Haltung, Vermehrung und Züchtung von Honigbienen. Die Bienen gibt es mittlerweile nicht mehr.
Die Umweltgruppe möchte jetzt einen anderen Schwerpunkt setzen:
Die Wiese wird in Eigenregie gemäht, das Buschwerk gestutzt bzw. beseitigt.
Das Errichten einer Futterstation (für Vögel) auf der Wiese wäre wünschenswert. An Futterstellen lassen sich Tiere aus nächster Nähe beobachten. Das Füttern ist nicht nur ein Naturerlebnis, sondern vermittelt zudem Artenkenntnis. Kinder und Jugendliche haben immer weniger Gelegenheit zu eigenen Beobachtungen in der Natur. Die Vogelfütterung ist somit eine Möglichkeit zur Umweltbildung.
Ergänzt werden könnten die Futterstellen durch Insektenhotels und Nistkästen.
Weiter wollen wir an / auf unserer Streuobstwiese Elfenhügel und Totholzhaufen errichten und unsere Rasenflächen mit Blumen verschönern, dafür und für unsere Elfenhügel benötigen wir Saatgut.
Wir würden uns also gern Vogelhäuser, Futter, Nistkästen, ein Insektenhotel, Saatgut anschaffen bzw. Material zum Selberbauen (je nach Fähigkeiten).
Neben den beiden großen Handlungsfeldern im Umweltbereich haben wir auch kleinere Projekte im Regelunterricht und in Arbeitsgemeinschaften installiert.
Schüler der 5., 7., und 9. Klassen werden zukünftig den wöchentlich wechselnden „Müllsammeldienst“ der Schule verstärken. Dieser zusätzliche Dienst erfolgt jeweils am Montag, Dienstag und Freitag in der zweiten Pause unter Aufsicht von Frau Fuß und Frau Gade-Loßek. Gereinigt werden die Außenbereiche der Schule.
Für die Schüler ist dieser Dienst eine zusätzliche Aufgabe, die Woche für Woche regelmäßig ausgeführt werden muss.



Die Umweltgruppe der HBS hat sich neu gebildet.
Sie besteht jetzt aus 11 Lehrkräften.
Schüler und Eltern sind herzlich willkommen!
Wir treffen uns erstmalig nach der Infozeit am 16.05.22 im Klassenraum der 8d (2. Container).
Zugegeben, es gibt Schöneres, als den Müll anderer Leute einzusammeln. Sei es das kleine Kaugummi-Papier, das jemand einfach auf die Straße fallen gelassen hat, ein benutztes Papiertaschentuch im Blumenkübel oder eine leere Getränkedose, die unter einem Strauch liegt. Es kostet Überwindung und ist oft auch mit ein wenig Ekel verbunden, dorthin zu greifen und den Abfall wegzuräumen.
Auch in diesem Jahr haben sich Schüler und Lehrkräfte der Hans-Böckler-Schule "überwunden" und dem Stadtteil sowie dem Schulgelände einen "Frühjahrsputz" verpasst.
Müll, der in der Stadt und in der Natur vor sich hingammelt, ist nicht gut für die Umwelt. Besonders schädlich ist Plastikmüll, der nicht verrottet.
Zudem macht "weniger Müll" einen Stadteil schöner.
Für die Helfer war die etwa zweistündige Sammelaktion - trotz der Arbeit - ein schönes Gemeinschaftserlebnis.
Lehrer und Schüler arbeiteten gemeinsam "für die gute Sache" und konnten sich auch mal außerhalb "von Schule" austauschen.
Zum Schluss gab es noch Eis, Schokolade und eine warme Suppe für die Helfer.